In der thematischen Sprechstunde vom 07. Dezember wurden die Ergebnisse der Publikationsreports vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Für die Erstellung der Berichte ist der Programmbereich 3 Monitoring zuständig. Mit der Aufbereitung der Daten zu Publikationsvolumina und -kosten geht dieser Projektteil konkret auf die Servicebedarfe der nordrhein-westfälischen Hochschulen ein, die im Vorprojekt („openaccess.nrw“) der Landesinitiative geäußert und festgestellt wurden (Ilg et al. 2022).
„Publikationsreports 2023 versandt – Einblicke und erste Einschätzungen zur OA-Transformation in NRW“ weiterlesenAutor: Team oa.nrw
Das ResearchGate-Verfahren
Mitte September diesen Jahres wurden die in Deutschland und den USA seit mehreren Jahren andauernden gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen ResearchGate und verschiedenen Verlagen durch einen Vergleich erledigt .[1] Was war Gegenstand und Ergebnis des Verfahrens und welche Schlüsse können daraus gezogen werden?
„Das ResearchGate-Verfahren“ weiterlesenWelche Bedeutung hat der Journal Impact Factor ?
Der Journal Impact Factor (JIF) ist ein Maß dafür, wie oft Artikel einer bestimmten Zeitschrift in anderen wissenschaftlichen Publikationen für ein bestimmtes Jahr zitiert werden. Er errechnet sich aus dem Quotienten der Anzahl der in den vergangenen zwei Jahren zitierten Arbeiten und der Gesamtzahl an „zitierfähigen“ Publikationen über den entsprechenden Zeitraum.
\[ JIF=\frac{\#\:Zitate}{\#\:zitierfähige\:Publikationen} \]Der JIF wurde von Thomson Reuters als ein bibliometrisches Maß entwickelt, um Bibliotheken die Auswahl häufig zitierter und damit häufig gelesener Zeitschriften zu erleichtern. Als Maß für die wissenschaftliche Qualität von Arbeiten, die von Institutionen oder Einzelpersonen veröffentlicht werden, eignet sich der JIF aufgrund einiger Schwächen nicht besonders gut.
„Welche Bedeutung hat der Journal Impact Factor ?“ weiterlesenFinanzielle Unterstützung für redaktionelle Tätigkeiten bei der Herausgabe einer Open-Access-Zeitschrift: Ausschreibung von Fördermitteln
Zur Ausübung redaktioneller Tätigkeiten stellt die Landesinitiative openaccess.nrw Mittel zur Verfügung. Für diese können sich Herausgeber:innen von Zeitschriften bewerben, deren Journal von der lokalen Bibliothek betreut und auf der vom hbz gehosteten OJS-Plattform verwaltet wird. Es kann sich um eine Neugründung oder eine in den Open Access überführte Zeitschrift handeln, die auf das System der Landesinitiative migriert.
„Finanzielle Unterstützung für redaktionelle Tätigkeiten bei der Herausgabe einer Open-Access-Zeitschrift: Ausschreibung von Fördermitteln“ weiterlesenErgebnisbericht des Workshops Open Access Publizieren durch wissenschaftliche Einrichtungen
Am 4. Juli 2023 führte Open-Access-Büro Berlin zusammen mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) den Workshop „Open Access Publizieren durch wissenschaftliche Einrichtungen“ durch, um die Open-Research-Strategie Berlin 2030 möglichst gut an die Anforderungen und Bedarfe der Berliner Wissenschafts- und Kulturerbeeinrichtungen anzupassen. Dabei stand das Thema wissenschaftsgeleitetes Open Access Publizieren im Vordergrund.
„Ergebnisbericht des Workshops Open Access Publizieren durch wissenschaftliche Einrichtungen“ weiterlesenPreprints und Open Peer Review
Unter „Preprints“ versteht man gemeinhin die Vorveröffentlichung wissenschaftlicher Ergebnisse. Es handelt sich dabei oft um das schon bei einer Zeitschrift eingereichte, unbegutachtete Manuskript. Dieses kann in Form eines elektronischen Dokuments vorliegen, welches per E-Mail an interessierte Leser:innen gesendet, oder auf einen Preprint-Server geladen wird, der der Öffentlichkeit frei zugänglich ist.
„Preprints und Open Peer Review“ weiterlesenDie Sessions der OASPA-Conference 2023 sind online
Die Conference on Open Access Scholarly Publishing bietet jährlich ein Forum für interessante Beiträge und den internationalen Austausch über neue Entwicklungen und Innovationen zum Thema „scholarly publishing“. Dazu gehören beispielsweise Beiträge zur Nachhaltigkeit des Diamond-OA-Publizierens sowie Herausforderungen der Anwendung von KI im Kontext des akademischen Publizierens.
Die Vortrags-, Diskussions- und Postersessions der diesjährigen Onlinekonferenz können über den YouTube-Kanal der OASPA abgerufen werden.
Der Programmbereich 1 stellt sich neu auf
Nach langer technisch und personell bedingter Pause meldet sich das Team der Landesinitiative openaccess.nrw in neuer Besetzung zurück.
In den letzten Wochen und Monaten war es eher ruhig um die Landesinitiative oa.nrw. Umso mehr hat sich im Hintergrund getan, auch abseits der IT-Wiederherstellung nach der Cyber-Attacke an der Universität Duisburg-Essen (UDE), und wir freuen uns, Ihnen diese Veränderungen aus der Universitätsbibliothek mitzuteilen.
„Der Programmbereich 1 stellt sich neu auf“ weiterlesenNeues aus der Welt der OA-Publikationen: Der AuROA-Vertragsgenerator steht in den Startlöchern!
Wie kam es dazu?
Am 22.11.2022 hat das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt AuROA im Rahmen eines angeregten Austausches und Get-together im Bibliothekssaal der Universität Duisburg-Essen seinen Abschluss gefunden.
AuROA steht dabei für Autor:innen und Rechtssicherheit für Open Access und hatte sich mit der Qualitätssicherung, Herstellung von Rechtssicherheit und Transparenz im Rahmen von OA-Publikationen ambitionierte Ziele gesetzt. In der Sache wurden Mechanismen zur Erarbeitung und Standardisierung von Kooperationen zwischen Autor:innen und Publikationsdienstleister:innen entwickelt. Dabei ging es nicht zuletzt auch darum, Vorbehalte gegenüber Publikationen im Open Access abzubauen und Transparenz über den gesamten Publikationsprozess herzustellen, um somit zu einer fairen und gleichberechtigen Wissenschaftspraxis beizutragen.
„Neues aus der Welt der OA-Publikationen: Der AuROA-Vertragsgenerator steht in den Startlöchern!“ weiterlesenLesetipp: A guide to preprinting for early-career researchers
Als Preprint bezeichnet man die Veröffentlichung eines wissenschaftlichen Manuskripts vor der Begutachtung durch Fachkolleg:innen, in der Regel auf entsprechenden Preprint-Servern.
Obwohl Preprints zuletzt während der Covid-19-Pandemie besonders stark in den Fokus geraten sind[1], sind Preprint-Server kein neues Phänomen. 1991 wurde mit arXiv.org der erste Preprint-Server für Manuskripte aus dem Bereich der Physik gegründet[2]. Inzwischen existieren mehr als 50 Preprint-Server, die verschiedene Fachdisziplinen abdecken[3].
„Lesetipp: A guide to preprinting for early-career researchers“ weiterlesen