Am 16.09.2020 boten wir im Rahmen der Open-Access-Tage 2020 einen Workshop mit dem Titel openaccess.nrw – Umsetzungsoptionen für Open-Access-Services an. Mit ca. 30 Teilnehmenden erarbeiteten wir mit Hilfe eines Utopie-Szenarios verschiedene Vorschläge zur Gestaltung von Open-Access-Services.
Die Ergebnisse haben wir zusammengefasst, kategorisiert und in zwei Tabellen dargestellt, die Sie hier herunterladen können: Download.
Die quantitative Online-Bedarfserhebung im Vorprojekt openaccess.nrw wurde vom 17.06.2020 bis zum 31.07.2020 durchgeführt und richtete sich in erster Linie an Wissenschaftler*innen.Darüber hinaus gehörten auch Mitarbeiter*innen in Bibliotheken (z. B. Open-Access-Beauftragte) oder Forschungsdezernaten, Betreiber von Repositorien (z. B. in zentralen IT-Einheiten) oder Publikationsfonds, Herausgeber*innen von Open-Access-Zeitschriften sowie strategische Entscheider*innen zur Zielgruppe der Befragung.
Der Bericht umfasst die deskriptive Auswertung dieser Onlinebefragung. Sie können ihn hier herunterladen: Download (upgedatet am 6.10.2020).
Letzten Donnerstag endeten die Open-Access-Tage 2020 mit der Posterprämierung und der Bekanntgabe des nächsten Ausrichtungsortes Bern. Nach einer aus Projektsicht bis dahin bereits sehr erfolgreichen Tagung erfolgte mit dem zweiten Platz bei der Posterprämierung die Krönung.
Im Workshop „Open Access in den deutschen Bundesländern„, den Dr. Stefan Drees vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW eröffnete, der auch ein Grußwort zu Beginn der Konferenz gesprochen hatte, stellten wir das Projekt kurz vor und gaben in der Gruppenarbeit zusammen mit den anderen Teilnehmenden Impulse für das BMBF-Projekt open-access.network.
In unserem eigenen Workshop am Mittwoch erarbeiteten wir mit fast 30 Teilnehmenden Umsetzungsoptionen für Open-Access-Services und erhielten dabei viele hilfreiche Anregungen. Für die Gruppenphase verwendeten wir die Methode des Utopieszenarios, um Chancen und Herausforderungen der Umsetzung von Open Access an Hochschulen zu identifizieren.
Last, but not least haben wir im Anschluss das Poster zum Projekt in einer einstündigen Postersession vorgestellt, die zu den bestbesuchten Postervorstellungen bei den OAT20 gehörte.
Morgen starten die ersten rein virtuellen Open-Access-Tage, die live aus Bielefeld und der ganzen Welt gesendet werden. openaccess.nrw ist gleich mehrfach vertreten:
Am Dienstag, den 15.9. treten wir ab 14:15 Uhr im Workshop Open Access in den deutschen Bundesländern u. a. mit den Open-Access-Initiativen anderer Bundesländer in den Austausch und geben mit einem Lightning Talk selbst einen kurzen Impuls.
Ebenfalls am Mittwoch stehen wir ab 13:30 Uhr in der Postersession für Ihre Fragen und Anregungen bereit. Das Poster und einen kurzen Screencast dazu können Sie vorab hier ansehen. Es gibt übrigens auch wie jedes Jahr einen Posterpreis, für den Sie abstimmen können!
Das komplette Programm der Open-Access-Tage finden hier. Wir freuen uns auf Sie!
Das Programm der diesjährigen Open-Access-Tage (15.-17.09. 2020) ist frisch veröffentlicht, und openaccess.nrw ist gleich zweimal vertreten: Im Workshop Open Access in den deutschen Bundesländern treten wir u. a. mit anderen Landesinitiativen in den Austausch. In einem weiteren Workshop möchten wir mit den Teilnehmenden Umsetzungsoptionen für Open-Access-Services diskutieren und entwickeln. Dabei richten wir uns in erster Linie an Kolleg*innen aus den NRW-Bibliotheken, freuen uns aber auch sehr über Input aus anderen Landesinitiativen und darüber hinaus.
Das Motto der diesjährigen Tagung lautet „Open Access 2020 – Wege, Akteur*innen, Effekte“. Neben Workshops und Vortragssessions wird es verschiedene Keynotes, eine virtuelle Postersession und einen Toolmarktplatz sowie Angebote speziell für Open-Access-Einsteiger*innen und -Expert*innen geben.
Die Open-Access-Tage sind die größte jährlich stattfindende Konferenz im deutschsprachigen Raum, deren Thema der freie Zugang zu wissenschaftlicher Information ist. Sie finden dieses Jahr erstmals als Online-Tagung statt und werden von der Universitätsbibliothek Bielefeld und der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Bielefeld in Zusammenarbeit mit der Informationsplattform open-access.net ausgerichtet.
Am 17. Juni startet im Vorprojekt openaccess.nrw die landesweite Befragung zu Nutzung und Bedarfen im Bereich Open-Access-Services. Zielgruppe sind dabei in erster Linie Wissenschaftler*innen als Hauptnutzende solcher Dienstleistungen. Die Erhebung richtet sich aber auch an Mitarbeiter*innen in Bibliotheken (z. B. Open-Access-Beauftragte) oder Forschungsdezernaten, Betreiber von Repositorien (z. B. in zentralen IT-Einheiten) oder Publikationsfonds, Herausgeber*innen von Open-Access-Zeitschriften sowie strategische Entscheider*innen.
Folgende Fragestellungen
werden behandelt:
Open-Access-Nutzung
an der Hochschule und eigene Erfahrungen mit wissenschaftlichem Publizieren (z.
B. Kenntnis der lokalen Angebote, Rolle hochschulexterner Services, Open Access
und Fächerkulturen …)
Services
im Bereich Information und Beratung, Sensibilisierung, Schulung (z. B.
relevante Themen für Workshops, bevorzugte Anlaufstellen für Information, Open-Access-Auflagen
von Forschungsförderern)
Finanzierung
(z. B. Kenntnis und Erfahrungen mit Publikationsfonds)
Politische Unterstützung (z. B. hochschul- oder
landesweite Policies, Open Access in Hochschulentwicklungsplänen, landesweite
Infrastrukturangebote)
Die Teilnahme an der
Befragung bietet die Chance, die Entwicklung neuer Open-Access-Services auf
landesweiter Ebene mitzugestalten und eine Rückmeldung zu vorhandenen
Dienstleistungen zu geben. Je mehr Hochschulangehörige teilnehmen, desto
realistischer wird das Bild, das die Bedarfserhebung zeichnet.
Wir freuen uns daher auf Ihre zahlreiche Teilnahme!
Am 1. Oktober 2019 startete das vom Wissenschaftsministerium über die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) geförderte Vorprojekt openaccess.nrw. Das Projektkonsortium bilden folgende Hochschulen:
Die Konsortialführerschaft liegt bei der FH Bielefeld.
openaccess.nrw zielt darauf ab, die Voraussetzungen, Bedarfe und Umsetzungsoptionen für die Implementierung einer landesweiten digitalen Servicestruktur der NRW-Hochschulen und des hbz im Bereich Open Access zu klären. Anhand qualitativer und quantitativer Erhebungen wird beleuchtet, welche Open-Access-Services im NRW-Hochschulbereich inklusive hbz bereits vorhanden sind, wie diese genutzt werden und welche Servicebedarfe bestehen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Erhebungen werden in einem zweiten Schritt Empfehlungen für ein Portfolio zentral oder dezentral bereitzustellender Services erarbeitet. Diese können (technische) Infrastrukturservices ebenso umfassen wie Dienstleistungen im Bereich Information, Beratung und Qualifizierung.
Mit openaccess.nrw
wird eine Brücke geschlagen zur NRW-Landesdigitalstrategie, in der die Entwicklung einer Landesstrategie
zur Förderung von Open Access und Open Science unter Einbeziehung der DH.NRW
vorgesehen ist.
Die Erhebungen im Rahmen des Vorprojekts folgen einem evidenzbasierten Ansatz und werden vom Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung der Universität Duisburg-Essen (ZHQE) nach sozialwissenschaftlich fundierten Methoden durchgeführt. Dies erfolgt in folgenden Schritten:
IST-Stand
Leitfadengestützte Interviews mit je einem Experten / einer Expertin je Konsortialpartner
Halbstandardisierte, schriftliche Befragung möglichst aller Hochschulbibliotheken in NRW.
Bedarfe
Fokusgruppeninterviews als qualitative Vorstudie. Hier werden u. a. auch Wissenschaftler*innen, Open-Access-Beauftragte und strategische Entscheider miteinbezogen.
Quantitative Online-Erhebung unter allen NRW-Hochschulen.
Die Experteninterviews und die halbstandardisierte Online-Befragung der Hochschulbibliotheken im Rahmen der Ist-Standerhebung sind abgeschlossen.
Zurzeit werden die Fokusgruppeninterviews vorbereitet, die den ersten Teil der Bedarfserhebung darstellen. Sie werden im Laufe der Monate Februar und März durchgeführt. Die anschließende Online-Befragung ist für den Zeitraum Juni/Juli geplant.
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