Update zu DEAL

2021 wurden über 27.000 Publikationen im Rahmen der DEAL-Verträge in Zeitschriften von Wiley und Springer Nature veröffentlicht. Mehr als 95 % der Autor:innen nutzten dafür die Open-Access-Option, was zu einem Anstieg des OA-Anteils bei den deutschen Publikationen geführt hat1. Da der Vertrag mit Wiley zum 31.12.2022 endet und die reguläre dreijährige Laufzeit des Vertrags mit Springer Nature ebenfalls zum Jahresende abschließt, verhandelt die DEAL-Gruppe nun wieder mit den Verlagen. Einen Einblick in die Verhandlungen gab es kürzlich auf verschiedenen Wegen1,2, was wir zum Anlass nehmen möchten, die derzeitigen Pläne zur Weiterführung der Verträge im Folgenden zusammenzufassen.

Wiley

Der Vertrag mit Wiley war ursprünglich auf 3 Jahre angelegt, mit der Option ein weiteres, viertes Jahr unter gleichbleibenden Vertragsbedingungen anzuhängen. In diesem „Optionsjahr 4“ befinden wir uns derzeit, weshalb die DEAL-Gruppe gerade mit Wiley über eine Fortführung des Vertrags verhandelt. Der präsentierte Plan sieht vor, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern. Dafür soll jedoch das bisherige Bezahlungsmodell angepasst werden.

Zuletzt zahlten die teilnehmenden Einrichtungen 112,5 % ihrer Subskriptionskosten aus dem Jahr 2017 vor Abschluss des Vertrags. Dazu kamen nach der publikationsanzahlbasierten Abrechnung (PABA) optionale Ausgleichszahlungen. Das neue Bezahlungsmodell sieht ein Prepayment von 105 % der zuletzt gezahlten Subskriptionskosten 2017 vor und würde damit zunächst den Subskriptionsanteil für alle teilnehmenden Einrichtungen für das Jahr 2023 reduzieren. Im folgenden Jahr sollen die teilnehmenden Einrichtungen dann die PABA erhalten. In einem verpflichtenden Postpayment werden dann 35 % der Differenz zwischen Prepayment und PABA fällig. Eine Rückzahlung an Einrichtungen, in denen wenig publiziert wird, soll es nicht geben. Für Einrichtungen mit hohen Publikationszahlen sollen die Beträge hingegen durch die neue Regelung gedeckelt werden, da nicht die gesamte Differenz, sondern nur 35% davon gezahlt werden müssen. Die Gebühren für Artikel, die unmittelbar im gold open access erscheinen (article processing charges – APC) bleiben unverändert. Derzeit werden zwischen 650$ und 5300$ pro Artikel fällig (Stand: 11.07.2022). Einrichtungen, die im 5. Jahr des Wiley-Vertrags weiterhin teilnehmen möchten, müssen die bislang noch nicht veröffentlichten Teilnahmeverträge neu unterzeichnen.

Springer Nature

Mit Springer Nature befinden wir uns derzeit im dritten Jahr der regulär dreijährigen Laufzeit. Auch hier ist – parallel zu Wiley – laut Vertrag ein 4. Optionsjahr möglich. Die DEAL-Gruppe verhandelt mit Springer Nature derzeit den Übergang. Für das angestrebte 4. Jahr müssen die Teilnahmeverträge nicht angepasst werden.

Elsevier

Aufgrund einer ausbleibenden Einigung waren die Verhandlungen mit Elsevier seit Juli 2018 ausgesetzt. Hier trifft die DEAL-Gruppe Vorbereitungen, um die Gespräche wieder aufzunehmen. Ein Vertragsabschluss für 2023 wird angestrebt.


Bei den beiden Informationsveranstaltungen gab es auch kritische Nachfragen zur Fortführung der DEAL-Verträge. So wurde unter anderem das fehlende Journal Flipping angesprochen, das darauf fokussiert, die Zeitschriften als Gold-OA-Zeitschriften weiterzuführen. Obwohl der Gesamtanteil an Open-Access-Publikationen in Deutschland seit dem Beginn von DEAL gestiegen ist, lässt sich dies zu einem guten Teil auf hybriden Open Access, also die Veröffentlichung von Open-Access-Artikeln in Subskriptionszeitschriften, zurückführen3. Da ein solches System aber das sog. Double dipping unterstützt – die doppelte Bezahlung einer Zeitschrift durch Subskriptionsgebühr zum einen und APC für einzelne Open-Access-Artikel zum anderen – sollen Zeitschriften im Rahmen von DEAL auf ein reines Open-Access-Modell umgestellt werden. Bei Wiley ist der Anteil an Open-Access-Zeitschriften im Zeitraum von 2018 bis 2021 kontinuierlich von 7,9 % auf 16,1 % gestiegen. In den kommenden Monaten sollen weitere 33 Wiley-Zeitschriften in ein Open-Access-Modell überführt werden4. Bei Springer Nature hingegen ist eine leicht gegenläufige Tendenz zu erkennen: der Anteil von Open-Access-Zeitschriften sank hier von 20,3 % im Jahr 2018 zu 19,6 % im Jahr 20213. Um der Transformation tatsächlich gerecht zu werden, sollte das Journal Flipping ein zentraler Bestandteil zukünftiger Verträge sein.

Darüber hinaus wurde im Rahmen der Veranstaltungen bemängelt, dass es sich bei der von der DEAL-Gruppe als „Deckelung“ bezeichneten Kostenbeschränkung im Rahmen des Postpayments im Wiley-Vertrag auf 35 % der Differenz zwischen Prepayment und PABA um keine wirkliche Optimierung des Modells handelt, da die erwünschte Kostenkontrolle damit weiterhin nicht gegeben ist. Hier wünschen sich die teilnehmenden Einrichtungen mehr Klarheit. Insbesondere in Anbetracht eines möglichen Vertragsabschlusses mit Elsevier sei eine Übersicht über die aufzuwendenden Kosten unabdingbar.

Schließlich wurde noch die Preisgestaltung der APC in Frage gestellt. Im Kreis der Teilnehmenden werden die derzeitigen Preise vor dem Hintergrund der Leistungen der Verlage als zu hoch empfunden (s. dazu auch eine Berechnung der Publikationskosten für wissenschaftliche Artikel, die diese Einschätzung bestätigt5). Auf die Nachfrage, ob hier künftig Reduzierungen zu erwarten sind, konnte die DEAL-Gruppe vor dem Hintergrund noch laufender Verhandlungen noch keine Antwort geben.

Die hier zusammengefassten Pläne präsentieren lediglich den zwischenzeitlichen Verhandlungsstand. Endgültige Entscheidungen zu den Konditionen für die Weiterführung bzw. Neuaufsetzung der Verträge bleiben vorerst noch abzuwarten.

[1] Veranstaltung „DEAL Update“ auf dem Bibliothekskongress am 31.05.2022

[2] Online-Veranstaltung „DEAL Praxis-Workshop: DEAL an Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ am 27.06.2022

[3] Mittermaier, B. (2021). Transformationsverträge – Stairway to Heaven oder Highway to Hell? 027.7 Zeitschrift für bibliothekskultur 8(2). https://doi.org/10.21428/1bfadeb6.d80f0652

[4] https://onlinelibrary.wiley.com/library-info/faq/2023journalflips

[5] Grossmann, A. & Brembs, B. (2021). Current market rates for scholarly publishing services [version 2; peer review: 2 approved]. F1000Research 2021, 10:20. https://doi.org/10.12688/f1000research.27468.2

Lesetipp: Der Open Access Atlas Deutschland

Unsere Kolleginnen aus dem Open-Access-Büro Berlin und dem Projekt open-access.network haben kürzlich die erste Version einer Broschüre zum Open Access Atlas Deutschland veröffentlicht, in dem die Rahmenbedingungen und Open-Access-Aktivitäten in den deutschen Bundesländern präsentiert werden. Bei der Lektüre wird deutlich, dass der Status Quo in den deutschen Bundesländern sich stark unterscheidet: manche Länder haben bereits eine dezidierte Open-Access-Strategie ausgearbeitet (z. B. Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein), andere benennen Open Access als Handlungsfeld innerhalb ihrer Digital- bzw. Digitalisierungsstrategien (z. B. Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz). Darüber hinaus wird Open Access in den verschiedenen Bundesländern durch unterschiedliche Maßnahmen unterstützt, z. B. landesweite Publikationsfonds oder Förderlinien (z. B. Bandenburg, Niedersachsen, Saarland, Thüringen) sowie Vernetzungsstellen (z. B. Brandenburg, Berlin, Schleswig-Holstein).

Für das Land Nordrhein-Westfalen wird die von der DH.NRW gegründete AG Openness vorgestellt, die derzeit eine Landesstrategie zur Förderung von Open Access ausarbeitet. Weitere genannte Aktivitäten sind die Landesinitiative openaccess.nrw und die Initiative Digital Peer Publishing (DiPP) des hbz, deren Inhalte im Rahmen der Landesinitiative auf eine OJS-Plattform überführt werden, sowie das Projekt NOAH.nrw (Nachweis von Open-Access-Inhalten an Hochschulen in NRW).

Bei der Broschüre handelt es sich um ein „living document“, in dem die enthaltenen Texte permanent angepasst und aktualisiert werden können.

20. Jahrestag der Budapest Open
Access Initiative

Am 14. Februar 2022 feierte die Budapest Open Access Initiative (BOAI) ihren 20. Jahrestag. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichte der Lenkungsausschuss der BOAI neue Empfehlungen[1], die auf den ursprünglichen Grundsätzen der Initiative[2], sowie den Empfehlungen zum 10-jährigen Jubiläum aus dem Jahr 2012[3] basieren.

Seit der Veröffentlichung des ursprünglichen Statements 2002 ist der Anteil an Open-Access-Publikationen weltweit gestiegen, zahlreiche neue Open-Access-Zeitschriften wurden gegründet und viele Wissenschaftseinrichtungen und Forschungsförderer haben Open-Access-Policies eingeführt. Allerdings haben sich in den letzten 20 Jahren auch systemische Probleme des Open Access weiter verfestigt: die Abhängigkeit von proprietären Infrastrukturen, die kommerzielle Kontrolle des Zugangs zu Forschungsergebnissen und der Indikatoren für die Bewertung von Forschung sind nur einige der Punkte, die hier von der BOAI angeführt werden. Wo zuvor Leser:innen aus finanziellen Gründen der Zugriff zu Closed-Access-Zeitschriften verwehrt wurde, sind es nun die Autor:innen, die wegen zu hoher Preise ihre Forschungsergebnisse nicht im Open Access publizieren können.

Basierend auf diesen Beobachtungen veröffentlicht die BOAI anlässlich ihres 20. Jahrestags die folgenden vier Empfehlungen (übersetzt aus dem Englischen):

  1. Hosting von Open-Access-Forschungsergebnissen in einer offenen Infrastruktur. Obwohl der Fokus der BOAI auf Zeitschriftenartikeln und Preprints liegt, schließt diese Empfehlung jegliche Arten von digitalem Forschungsoutput mit ein – Texte, Daten, Metadaten, Code oder andere digitale Formen. Um mögliche Zugriffseinschränkungen in der Zukunft zu vermeiden, sollte Publikationsinfrastruktur nicht in kommerziellen Händen liegen. Wo die offenen Infrastrukturen für den aktuellen Bedarf noch unzureichend sind, müssen sie entsprechend weiterentwickelt werden.
  2. Reformierung der Bewertung und Belohnung von Forschung. Die Praktiken, die derzeit vielerorts zur Bewertung von Forschung für Förderentscheidungen, Einstellungen, Beförderungen und Berufungen an Universitäten genutzt werden, motivieren Forschende nicht zum Open-Access-Publizieren. Es sollten in diesem Bereich mehr positive Anreize für Open Access geschaffen werden.
  3. Förderung von inklusiven Publikations- und Vertriebskanälen, die keine Autor:innen aus wirtschaftlichen Gründen ausschließen. Die Vorteile von Green Open Access (Zweitveröffentlichung in Open-Access-Repositorien) und Diamond Open Access (Veröffentlichung in Zeitschriften ohne Publikationsgebühren), sollten stärker ausgeschöpft werden. Eine Abkehr von article processing charges (APCs) wird gefordert.
  4. Bei allen finanziellen Investitionen in Open Access sollten die Ziele der Open-Access-Bewegung im Blick behalten werden. Open Access darf kein Selbstzweck sein, sondern ein Mittel zu Förderung von Gerechtigkeit, Qualität, Nutzbarkeit und Nachhaltigkeit in der Forschung.Es sollten vorzugsweise solche Publikationsmodelle gefördert werden, von denen Forschende weltweit profitieren, die akademisch geführt und von gemeinnützigen Organisationen betrieben sind. Die Konzentration von Open-Access-Publikationen in kommerziell dominanten Zeitschriften soll ebenso wie Read-and-Publish-Agreements vermieden werden.

Eine ausführliche Erläuterung der vier Empfehlungen findet sich in auf der Website der BOAI[1] (auf Englisch).

[1] https://www.budapestopenaccessinitiative.org/boai20/

[2] https://www.budapestopenaccessinitiative.org/read/

[3] https://www.budapestopenaccessinitiative.org/boai10/

Ergebnisse des Workshops bei den Open-Access-Tagen 2020

Am 16.09.2020 boten wir im Rahmen der Open-Access-Tage 2020 einen Workshop mit dem Titel openaccess.nrw – Umsetzungsoptionen für Open-Access-Services an. Mit ca. 30 Teilnehmenden erarbeiteten wir mit Hilfe eines Utopie-Szenarios verschiedene Vorschläge zur Gestaltung von Open-Access-Services.

Die Ergebnisse haben wir zusammengefasst, kategorisiert und in zwei Tabellen dargestellt, die Sie hier herunterladen können: Download.

Ergebnisse der Bedarfserhebung

Die quantitative Online-Bedarfserhebung im Vorprojekt openaccess.nrw wurde vom 17.06.2020 bis zum 31.07.2020 durchgeführt und richtete sich in erster Linie an Wissenschaftler*innen.Darüber hinaus gehörten auch Mitarbeiter*innen in Bibliotheken (z. B. Open-Access-Beauftragte) oder Forschungsdezernaten, Betreiber von Repositorien (z. B. in zentralen IT-Einheiten) oder Publikationsfonds, Herausgeber*innen von Open-Access-Zeitschriften sowie strategische Entscheider*innen zur Zielgruppe der Befragung.

Der Bericht umfasst die deskriptive Auswertung dieser Onlinebefragung. Sie können ihn hier herunterladen: Download (upgedatet am 6.10.2020).

Erfolgreiche Open-Access-Tage für openaccess.nrw

Letzten Donnerstag endeten die Open-Access-Tage 2020 mit der Posterprämierung und der Bekanntgabe des nächsten Ausrichtungsortes Bern. Nach einer aus Projektsicht bis dahin bereits sehr erfolgreichen Tagung erfolgte mit dem zweiten Platz bei der Posterprämierung die Krönung.

Im Workshop „Open Access in den deutschen Bundesländern„, den Dr. Stefan Drees vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW eröffnete, der auch ein Grußwort zu Beginn der Konferenz gesprochen hatte, stellten wir das Projekt kurz vor und gaben in der Gruppenarbeit zusammen mit den anderen Teilnehmenden Impulse für das BMBF-Projekt open-access.network.

In unserem eigenen Workshop am Mittwoch erarbeiteten wir mit fast 30 Teilnehmenden Umsetzungsoptionen für Open-Access-Services und erhielten dabei viele hilfreiche Anregungen. Für die Gruppenphase verwendeten wir die Methode des Utopieszenarios, um Chancen und Herausforderungen der Umsetzung von Open Access an Hochschulen zu identifizieren.

Last, but not least haben wir im Anschluss das Poster zum Projekt in einer einstündigen Postersession vorgestellt, die zu den bestbesuchten Postervorstellungen bei den OAT20 gehörte.

Das Poster finden Sie hier auf Zenodo.

Auch die Folien der Workshops werden in den nächsten Tagen in der OAT20-Community auf Zenodo hochgeladen.

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Vorfreude auf die Open-Access-Tage 2020

Das Programm der diesjährigen Open-Access-Tage (15.-17.09. 2020) ist frisch veröffentlicht, und openaccess.nrw ist gleich zweimal vertreten: Im Workshop Open Access in den deutschen Bundesländern treten wir u. a. mit anderen Landesinitiativen in den Austausch. In einem weiteren Workshop möchten wir mit den Teilnehmenden Umsetzungsoptionen für Open-Access-Services diskutieren und entwickeln. Dabei richten wir uns in erster Linie an Kolleg*innen aus den NRW-Bibliotheken, freuen uns aber auch sehr über Input aus anderen Landesinitiativen und darüber hinaus.

Das Motto der diesjährigen Tagung lautet „Open Access 2020 – Wege, Akteur*innen, Effekte“. Neben Workshops und Vortragssessions wird es verschiedene Keynotes, eine virtuelle Postersession und einen Toolmarktplatz sowie Angebote speziell für Open-Access-Einsteiger*innen und -Expert*innen geben.

Die Open-Access-Tage sind die größte jährlich stattfindende Konferenz im deutschsprachigen Raum, deren Thema der freie Zugang zu wissenschaftlicher Information ist. Sie finden dieses Jahr erstmals als Online-Tagung statt und werden von der Universitätsbibliothek Bielefeld und der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Bielefeld in Zusammenarbeit mit der Informationsplattform open-access.net ausgerichtet.

Weitere Informationen zur Tagung gibt es hier.

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Ergebnisse der Ist-Standerhebung

Als Vorbereitung auf die Bedarfserhebung wurden vom 12.12.2019 bis zum 23.01.2020 die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zum aktuellen Stand in Bezug auf Open Access befragt. An der Befragung nahmen 35 von 42 Hochschulen teil, sodass ein recht vollständiges Bild entstehen konnte.

Der überwiegende Teil der Hochschulen bietet bereits Dienstleistungen rund um Open Access an, dazu gehören neben Beratungen und Schulungen der Betrieb eines oder mehrerer Open-Access-Repositorien sowie die finanzielle Unterstützung von Open-Access-Veröffentlichungen, z. B. durch einen Publikationsfonds.

Weitere Ergebnisse entnehmen Sie gern dem Bericht: Download

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Der Call for Proposals für die Open-Access-Tage 2020 ist veröffentlicht!

Vom 15.- 17. September 2020 finden in Bielefeld die 14. Open-Access-Tage statt. Die Konferenz wird von der Universitätsbibliothek Bielefeld und der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Bielefeld in Kooperation mit der Informationsplattform open-access.net ausgerichtet. Die Open-Access-Tage stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Open Access 2020 – Wege, Akteur*innen, Effekte„.

Die Open-Access-Tage sind mit rund 400 Teilnehmer*innen die zentrale jährliche Konferenz zum Thema Open Access im deutschsprachigen Raum. Sie richtet sich an alle, die sich intensiv mit den Möglichkeiten, Bedingungen und Perspektiven des wissenschaftlichen Publizierens befassen. Dazu gehören Mitarbeiter*innen von Bibliotheken und anderen Einrichtungen der Wissenschaftsinfrastruktur und von Verlagen ebenso wie Wissenschaftler*innen und Mitglieder der Wissenschaftsadministration.

Das Programmkomitee freut sich über Einreichungen für Vorträge, Workshops, Poster und den Toolmarktplatz. Besonders begrüßt werden Einreichungen von Referent*innen, die gerne Sessions oder Workshops für Einsteiger*innen in die Open-Access-Thematik anbieten möchten.

Die Tagungssprache der Open-Access-Tage 2020 ist Deutsch. Beiträge sind aber auch in englischer Sprache willkommen.

Das Programmkomitee schlägt folgende thematische Schwerpunkte vor:

  • Wissenschaftler*innen als Open-Access-Akteur*innen
  • Die Rolle von Open Access für Open Science
  • Regionale und nationale Strategien
  • Open Access für unterschiedliche Hochschultypen und Bildungseinrichtungen

Einreichungen zu weiteren Open-Access-Themen sind selbstverständlich möglich.

Den vollständigen Call finden sie unter:
https://open-access.net/community/open-access-tage/open-access-tage-2020/call-for-proposals.

Alle weiteren Infos zur Veranstaltung stehen unter:
https://open-access.net/community/open-access-tage/open-access-tage-2020.

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