Finanzielle Unterstützung für redaktionelle Tätigkeiten bei der Herausgabe einer Open-Access-Zeitschrift: Ausschreibung von Fördermitteln

Zur Ausübung redaktioneller Tätigkeiten stellt die Landesinitiative openaccess.nrw Mittel zur Verfügung. Grundvoraussetzung für diese Förderung ist entweder die Neugründung einer Open Access-Zeitschrift (d.h. es darf noch keine Ausgabe erschienen sein) oder das Flipping einer bestehenden Closed Access-Zeitschrift von einem kommerziellen Verlag ins Open Access Format. Für die Förderung können sich Herausgeber:innen von Zeitschriften bewerben, deren Journal von der lokalen Bibliothek betreut und auf der vom hbz gehosteten OJS-Plattform verwaltet wird, bzw. auf dieses zentrale System der Landesinitiative migriert. Der Zuschuss beläuft sich pro Journal auf 9.450 € (Kalkulationsgrundlage: auf 6 Monate befristete, mit 25 % EG-13 TV-L bewertete Redaktionsarbeit). Die Mittelvergabe ist nicht an eine Personalstelle gebunden.

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DFG-Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“: Hochschultypen und Zeiträume für NRW unter die Lupe genommen

Wer ist dabei? Landesweit partizipieren fast alle NRW-Universitäten und wenige Fachhochschulen an dem DFG-Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“.

Im Mai war es wieder soweit: Deutsche Wissenschaftsstandorte konnten sich für die Förderung von Kosten für OA-Publikationen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewerben. Dieser Artikel listet die Namen der Universitäten und Hochschulen der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW), die in den Vorjahren erfolgreich Anträge auf die DFG-Mittel gestellt haben, sowie eingeworbene Förderzeiträume auf. Die im Blogpost präsentierten Zahlen basieren auf der DFG-Datenbank „GEPRIS – Geförderte Projekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft“.

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Ergebnisse der ersten Förderrunde zur Förderung redaktioneller Tätigkeiten

Wir freuen uns heute mitteilen zu können, dass zwei Zeitschriften in der Ausschreibung der AG Openness über die Förderung redaktioneller Tätigkeiten für Open Access-Zeitschriften erfolgreich waren. Das German Journal of Paramedic Science und die Zeitschrift für angewandte Kunststofftechnik werden eine Förderung in Höhe von jeweils € 9.450 für verschiedene redaktionelle Tätigkeiten erhalten.


Die Bewerber um diese Förderung mussten folgende Kriterien erfüllen, um die Förderung zu erhalten:

  1. Die Zeitschrift wird neu gegründet oder wechselt aus einem zugangsbeschränkten (closed access-)Modell in den Open Access.
  2. Eine Universitäts- bzw. Hochschulbibliothek ist eingebunden.
  3. Open Journal Systems (OJS) am Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) wird als Plattform für die Zeitschrift genutzt.
  4. Ein Verfahren zur Qualitätssicherung durch Peer-Review-Prozesse ist oder wird etabliert.
  5. Eine der herausgebenden Institutionen muss ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen haben.
  6. Eine klare Verpflichtung zur regelmäßigen Veröffentlichung von Inhalten besteht.
  7. Ein transparenter Prozess für die redaktionelle Arbeit und die Veröffentlichung von Beiträgen ist vorhanden.
  8. Die Absicht, in renommierten wissenschaftlichen Datenbanken wie Scopus oder Web of Science indexiert zu werden, besteht.
  9. Die Aufnahme in mehrere wichtige Datenbanken oder Verzeichnisse wie bzw. DOAJ/ROAD/Sherpa-Romeo ist geplant.
  10. Creative Commons-Lizenzen stellen sicher, dass die veröffentlichten Inhalte frei zugänglich und nutzbar sind.
  11. International standardisierte Identifikationsnummern für Zeitschriften und einzelne Artikel (ISSN) werden vergeben.
  12. Digital Object Identifiers (DOI) oder andere Persistent Identifiers (PID) werden vergeben.
  13. Hochwertige Metadaten, um die Auffindbarkeit und Nachvollziehbarkeit der veröffentlichten Forschungsergebnisse zu gewährleisten, werden bereitgestellt.
  14. Ein klares Konzept für Langzeitverfügbarkeit und Archivierung der veröffentlichten Inhalte liegt vor.

Sowohl das German Journal of Paramedic Science als auch die Zeitschrift für angewandte Kunststofftechnik sind Neugründungen und entsprechen den meisten dieser hohen Standards. Sie leisten damit einen bedeutenden Beitrag zur Förderung von Offenheit und Transparenz in der Wissenschaft.

Sie können die beiden Zeitschriften über die folgenden Links erreichen:
German Journal of Paramedic Science
Zeitschrift für angewandte Kunststofftechnik

Wir gratulieren den Teams hinter beiden Zeitschriften. Die Redaktionen und die lokalen Bibliotheken an den Hochschulen in Bielefeld und Münster arbeiten eng mit dem Hochschulbibliothekszentrum in Köln zusammen, um die Zeitschriften zu einem Erfolgsmodell werden zu lassen.

Finanzielle Unterstützung für redaktionelle Tätigkeiten bei der Herausgabe einer Open-Access-Zeitschrift: Ausschreibung von Fördermitteln

Zur Ausübung redaktioneller Tätigkeiten stellt die Landesinitiative openaccess.nrw Mittel zur Verfügung. Für diese können sich Herausgeber:innen von Zeitschriften bewerben, deren Journal von der lokalen Bibliothek betreut und auf der vom hbz gehosteten OJS-Plattform verwaltet wird. Es kann sich um eine Neugründung oder eine in den Open Access überführte Zeitschrift handeln, die auf das System der Landesinitiative migriert.

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