Der Call for Proposals für die Open-Access-Tage 2020 ist veröffentlicht!

Vom 15.- 17. September 2020 finden in Bielefeld die 14. Open-Access-Tage statt. Die Konferenz wird von der Universitätsbibliothek Bielefeld und der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Bielefeld in Kooperation mit der Informationsplattform open-access.net ausgerichtet. Die Open-Access-Tage stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Open Access 2020 – Wege, Akteur*innen, Effekte„.

Die Open-Access-Tage sind mit rund 400 Teilnehmer*innen die zentrale jährliche Konferenz zum Thema Open Access im deutschsprachigen Raum. Sie richtet sich an alle, die sich intensiv mit den Möglichkeiten, Bedingungen und Perspektiven des wissenschaftlichen Publizierens befassen. Dazu gehören Mitarbeiter*innen von Bibliotheken und anderen Einrichtungen der Wissenschaftsinfrastruktur und von Verlagen ebenso wie Wissenschaftler*innen und Mitglieder der Wissenschaftsadministration.

Das Programmkomitee freut sich über Einreichungen für Vorträge, Workshops, Poster und den Toolmarktplatz. Besonders begrüßt werden Einreichungen von Referent*innen, die gerne Sessions oder Workshops für Einsteiger*innen in die Open-Access-Thematik anbieten möchten.

Die Tagungssprache der Open-Access-Tage 2020 ist Deutsch. Beiträge sind aber auch in englischer Sprache willkommen.

Das Programmkomitee schlägt folgende thematische Schwerpunkte vor:

  • Wissenschaftler*innen als Open-Access-Akteur*innen
  • Die Rolle von Open Access für Open Science
  • Regionale und nationale Strategien
  • Open Access für unterschiedliche Hochschultypen und Bildungseinrichtungen

Einreichungen zu weiteren Open-Access-Themen sind selbstverständlich möglich.

Den vollständigen Call finden sie unter:
https://open-access.net/community/open-access-tage/open-access-tage-2020/call-for-proposals.

Alle weiteren Infos zur Veranstaltung stehen unter:
https://open-access.net/community/open-access-tage/open-access-tage-2020.

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

openaccess.nrw: aktueller Projektstand

Das neue Logo des Projekts openaccess.nrw – mit freundlichem Dank an open-access.net!

Am 1. Oktober 2019 startete das vom Wissenschaftsministerium über die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) geförderte Vorprojekt openaccess.nrw. Das Projektkonsortium bilden folgende Hochschulen:

Die Konsortialführerschaft liegt bei der FH Bielefeld.

openaccess.nrw zielt darauf ab, die Voraussetzungen, Bedarfe und Umsetzungsoptionen für die Implementierung einer landesweiten digitalen Servicestruktur der NRW-Hochschulen und des hbz im Bereich Open Access zu klären. Anhand qualitativer und quantitativer Erhebungen wird beleuchtet, welche Open-Access-Services im NRW-Hochschulbereich inklusive hbz bereits vorhanden sind, wie diese genutzt werden und welche Servicebedarfe bestehen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Erhebungen werden in einem zweiten Schritt Empfehlungen für ein Portfolio zentral oder dezentral bereitzustellender Services erarbeitet. Diese können (technische) Infrastrukturservices ebenso umfassen wie Dienstleistungen im Bereich Information, Beratung und Qualifizierung.

Mit openaccess.nrw wird eine Brücke geschlagen zur NRW-Landesdigitalstrategie, in der die Entwicklung einer Landesstrategie zur Förderung von Open Access und Open Science unter Einbeziehung der DH.NRW vorgesehen ist.

Die Erhebungen im Rahmen des Vorprojekts folgen einem evidenzbasierten Ansatz und werden vom Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung der Universität Duisburg-Essen (ZHQE) nach sozialwissenschaftlich fundierten Methoden durchgeführt. Dies erfolgt in folgenden Schritten:

IST-Stand

  1. Leitfadengestützte Interviews mit je einem Experten / einer Expertin je Konsortialpartner
  2. Halbstandardisierte, schriftliche Befragung möglichst aller Hochschulbibliotheken in NRW.

Bedarfe

  • Fokusgruppeninterviews als qualitative Vorstudie. Hier werden u. a. auch Wissenschaftler*innen, Open-Access-Beauftragte und strategische Entscheider miteinbezogen.
  • Quantitative Online-Erhebung unter allen NRW-Hochschulen.

Die Experteninterviews und die halbstandardisierte Online-Befragung der Hochschulbibliotheken im Rahmen der Ist-Standerhebung sind abgeschlossen.

Zurzeit werden die Fokusgruppeninterviews vorbereitet, die den ersten Teil der Bedarfserhebung darstellen. Sie werden im Laufe der Monate Februar und März durchgeführt. Die anschließende Online-Befragung ist für den Zeitraum Juni/Juli geplant.

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Lesetipp: Rückblick der TIB auf ihre Open-Access-Aktivitäten 2019

Die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover blickt in einem neuen Blogbeitrag auf ihre zahlreichen Aktivitäten im Bereich Open Access des letzten Jahres zurück – unter anderem führte sie gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover und der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek die Open-Access-Tage durch. 2020 finden diese übrigens in Bielefeld statt und werden von der Universitätsbibliothek Bielefeld und der Hochschulbibliothek der FH Bielefeld durchgeführt.