Ergebnisse der Ist-Standerhebung

Als Vorbereitung auf die Bedarfserhebung wurden vom 12.12.2019 bis zum 23.01.2020 die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zum aktuellen Stand in Bezug auf Open Access befragt. An der Befragung nahmen 35 von 42 Hochschulen teil, sodass ein recht vollständiges Bild entstehen konnte.

Der überwiegende Teil der Hochschulen bietet bereits Dienstleistungen rund um Open Access an, dazu gehören neben Beratungen und Schulungen der Betrieb eines oder mehrerer Open-Access-Repositorien sowie die finanzielle Unterstützung von Open-Access-Veröffentlichungen, z. B. durch einen Publikationsfonds.

Weitere Ergebnisse entnehmen Sie gern dem Bericht: Download

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openaccess.nrw: aktueller Projektstand

Das neue Logo des Projekts openaccess.nrw – mit freundlichem Dank an open-access.net!

Am 1. Oktober 2019 startete das vom Wissenschaftsministerium über die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) geförderte Vorprojekt openaccess.nrw. Das Projektkonsortium bilden folgende Hochschulen:

Die Konsortialführerschaft liegt bei der FH Bielefeld.

openaccess.nrw zielt darauf ab, die Voraussetzungen, Bedarfe und Umsetzungsoptionen für die Implementierung einer landesweiten digitalen Servicestruktur der NRW-Hochschulen und des hbz im Bereich Open Access zu klären. Anhand qualitativer und quantitativer Erhebungen wird beleuchtet, welche Open-Access-Services im NRW-Hochschulbereich inklusive hbz bereits vorhanden sind, wie diese genutzt werden und welche Servicebedarfe bestehen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Erhebungen werden in einem zweiten Schritt Empfehlungen für ein Portfolio zentral oder dezentral bereitzustellender Services erarbeitet. Diese können (technische) Infrastrukturservices ebenso umfassen wie Dienstleistungen im Bereich Information, Beratung und Qualifizierung.

Mit openaccess.nrw wird eine Brücke geschlagen zur NRW-Landesdigitalstrategie, in der die Entwicklung einer Landesstrategie zur Förderung von Open Access und Open Science unter Einbeziehung der DH.NRW vorgesehen ist.

Die Erhebungen im Rahmen des Vorprojekts folgen einem evidenzbasierten Ansatz und werden vom Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung der Universität Duisburg-Essen (ZHQE) nach sozialwissenschaftlich fundierten Methoden durchgeführt. Dies erfolgt in folgenden Schritten:

IST-Stand

  1. Leitfadengestützte Interviews mit je einem Experten / einer Expertin je Konsortialpartner
  2. Halbstandardisierte, schriftliche Befragung möglichst aller Hochschulbibliotheken in NRW.

Bedarfe

  • Fokusgruppeninterviews als qualitative Vorstudie. Hier werden u. a. auch Wissenschaftler*innen, Open-Access-Beauftragte und strategische Entscheider miteinbezogen.
  • Quantitative Online-Erhebung unter allen NRW-Hochschulen.

Die Experteninterviews und die halbstandardisierte Online-Befragung der Hochschulbibliotheken im Rahmen der Ist-Standerhebung sind abgeschlossen.

Zurzeit werden die Fokusgruppeninterviews vorbereitet, die den ersten Teil der Bedarfserhebung darstellen. Sie werden im Laufe der Monate Februar und März durchgeführt. Die anschließende Online-Befragung ist für den Zeitraum Juni/Juli geplant.

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