Lesetipp: Der Open Access Atlas Deutschland

Unsere Kolleginnen aus dem Open-Access-Büro Berlin und dem Projekt open-access.network haben kürzlich die erste Version einer Broschüre zum Open Access Atlas Deutschland veröffentlicht, in dem die Rahmenbedingungen und Open-Access-Aktivitäten in den deutschen Bundesländern präsentiert werden. Bei der Lektüre wird deutlich, dass der Status Quo in den deutschen Bundesländern sich stark unterscheidet: manche Länder haben bereits eine dezidierte Open-Access-Strategie ausgearbeitet (z. B. Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein), andere benennen Open Access als Handlungsfeld innerhalb ihrer Digital- bzw. Digitalisierungsstrategien (z. B. Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz). Darüber hinaus wird Open Access in den verschiedenen Bundesländern durch unterschiedliche Maßnahmen unterstützt, z. B. landesweite Publikationsfonds oder Förderlinien (z. B. Bandenburg, Niedersachsen, Saarland, Thüringen) sowie Vernetzungsstellen (z. B. Brandenburg, Berlin, Schleswig-Holstein).

Für das Land Nordrhein-Westfalen wird die von der DH.NRW gegründete AG Openness vorgestellt, die derzeit eine Landesstrategie zur Förderung von Open Access ausarbeitet. Weitere genannte Aktivitäten sind die Landesinitiative openaccess.nrw und die Initiative Digital Peer Publishing (DiPP) des hbz, deren Inhalte im Rahmen der Landesinitiative auf eine OJS-Plattform überführt werden, sowie das Projekt NOAH.nrw (Nachweis von Open-Access-Inhalten an Hochschulen in NRW).

Bei der Broschüre handelt es sich um ein „living document“, in dem die enthaltenen Texte permanent angepasst und aktualisiert werden können.