Welche Unterstützung bietet die
Landesinitiative beim Open-Access-Monitoring?

Der von der Universitätsbibliothek Bielefeld verantwortete Programmbereich „Monitoring“ innerhalb der „Landesinitiative openaccess.nrw“ umfasst folgende Punkte:

  • Aufbau eines Monitorings von Open-Access-Publikationen und den damit verbundenen Kosten für die NRW-Hochschulen
  • Vorlage von Datenanalysen zur Abschätzung des Finanzierungsbedarfs für die Open-Access-Transformation, Herstellung von Kostentransparenz und Kontrolle der Publikationskosten
  • Nutzung und Weiterentwicklung von vorhandenen Systemen und Berichtsroutinen zur Verwaltung und zum Reporting von kostenpflichtigen Open-Access-Publikationen (z. B. Alma, LAS:eR, openAPC)

Seit der Formulierung des Antrags Anfang 2021 hat das Thema zunehmend an Dringlichkeit und Relevanz gewonnen. Im Rahmen des 2021 gestarteten DFG-Förderprogramms „Open-Access-Publikationskosten“ müssen die geförderten Einrichtungen auch solche Publikationskosten, die in der Regel nicht zentral finanziert werden, wie zum Beispiel color charges oder submission fees, erfassen. In seinen Anfang 2022 vorgelegten Empfehlungen zur „Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access“ fordert der Wissenschaftsrat die Einrichtung von Informationsbudgets. Und schließlich erzeugt die Teilnahme an Open-Access-Transformationsverträgen wie DEAL einen erheblichen Verwaltungsaufwand in der gesamten Hochschule – von den Bibliotheken bis hin zu den Hochschulleitungen.

Die Etablierung eines solchen Monitoring-Systems kann nicht nur top-down erfolgen, sondern erfordert auch die aktive Mitarbeit der Hochschulen in NRW. Neben der Vorlage von zentralen Datenanalysen sollen im Projekt daher auch eine Reihe von Workshops stattfinden, um entsprechende Workflows und Standards gemeinsam zu erarbeiten und Best-Practice-Beispiele auszutauschen.